Nährstoffe aus dem eigenen Garten - die besten Tipps für den Start

Nährstoffe aus dem eigenen Garten - die besten Tipps für den Start

Gestiegene Lebensmittelpreise, das Interesse am Gärtnern oder die Lust auf ein neues Experiment – es gibt viele Gründe für den Selbstanbau. Zu Beginn fängst du am besten klein an und schaust, wie deine Idee im wahrsten Sinne des Wortes wächst. Damit du die Lust am Selbstanbau nicht direkt verlierst und schnell gute Erfolge erzielst, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten.

Wir verraten dir, welche Gemüsesorten unkompliziert sind und sich vor allem für Anfänger eignen. Außerdem geben wir dir einige Vorüberlegungen sowie Tipps für einen guten Start mit.

Lohnt sich der Selbstanbau von Gemüse?

Wenn du einkaufen gehst, fällt dir bestimmt eines auf: die Lebensmittelpreise explodieren. Vielleicht hast du auch deshalb schon mit dem Gedanken gespielt, dir dein Gemüse einfach selbst zu züchten. Die Idee ist gar nicht schlecht, denn mit dem Selbstanbau kannst du tatsächlich sparen. Schließlich bezahlst du, wenn du etwas im Supermarkt kaufst, nicht nur das Produkt selbst, sondern auch anteilig alle Kosten, die damit zusammenhängen. Dazu zählen beispielsweise die Transportkosten. Machst du dein eigenes Ding, fallen sehr viele Kostenpunkte weg, aber eben nicht alle.

Das verursacht Kosten beim Selbstanbau:

  • die Anschaffung von Gartengeräten
  • die Bewässerung der Pflanzen
  • der Kauf von Samen oder kleinen Pflanzen
  • die Anschaffung von spezieller Erde, Dünger, Schutznetzen und Rankhilfen
  • gegebenenfalls der Kauf von Kübeln, Blumenkästen und Co.
  • die Anmietung zusätzlicher Gartenfläche (falls du expandieren möchtest)

Wenn du es genau nimmst, müsstest du auch deine Arbeitszeit miteinrechnen. Wer sich jedoch gerne im Garten beschäftigt, wird das wohl kaum tun. Hier und da musst du auch mit Ernteausfällen rechnen, zum Beispiel aufgrund von Krankheiten oder Schädlingen. Unterm Strich lohnt sich der Selbstanbau in der Regel aber finanziell. Beim Selbstanbau gibt es aber nicht nur die harten finanziellen Fakten, der grüne Daumen kann sich auch auf ganz andere Weise lohnen.

Selbstanbau: Vorteile auf einen Blick

Lassen wir das Finanzielle einmal außen vor und schauen uns an, warum sich der Selbstanbau für viele Menschen anbietet.

Vorteile vom eigenen Gemüsegarten:

  • Du weißt genau, was drin und dran ist: Hand aufs Herz – hast du nicht auch manchmal ein mulmiges Gefühl, wenn du Paprika, Tomaten oder Gurken auf deinen Rohkostteller platzierst? Die Medien haben und schließlich sehr gut über Pflanzenschutzmittel und chemisch-synthetische Dünger aufgeklärt. Wenn du dein Gemüse selbst anbaust, weißt du genau, womit deine Pflanzen in Berührung kommen. Deine Nahrungsmittel sind somit frei von unerwünschten Pestiziden.
  • Frisches und nährstoffreiches Gemüse: Deine Zöglinge kommen vom Garten direkt auf deinen Teller. Das ist ein echter Vorteil, denn der Nährstoffgehalt von Gemüse kann sich direkt nach der Ernte reduzieren. Mit dem Selbstanbau hast du Zugriff auf den höchstmöglichen Nährstoffgehalt.
  • Du unterstützt die Umwelt: Mit dem Selbstanbau kannst du einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Schließlich müssen für dich bestimmte Produkte nicht mehr transportiert werden – das führt zu weniger Kohlenstoffdioxidausstoß und Verpackungsmaterial.
  • Du reduzierst Stress: Den Spaß an der Gartenarbeit vorausgesetzt, kann der Selbstanbau Stress reduzieren und zur Entspannung beitragen. Für viele Menschen ist die Gartenarbeit Teil der wöchentlichen Stressabbau- Routine. Außerdem kann ich dir aus Erfahrung berichten, dass es ein wunderschönes Gefühl ist, wenn deine Bemühungen Früchte tragen.

Die 5 wichtigsten Vorüberlegungen für den Start

Du brennst darauf, endlich loszulegen? Prima, denn die Motivation ist ein sehr erfolgversprechender Faktor beim Selbstanbau. Bevor du startest, möchte ich dir noch einige Gedanken mit auf den Weg geben. Wer nämlich unkoordiniert startet, verliert womöglich gleich zu Anfang den Überblick und den wertvollen Antrieb.

Am besten stellst du dir folgende Fragen, um dein Projekt besser einzuordnen:

  1. Wo möchte ich mein Gemüse anbauen?

Hier hast du die freie Wahl. Der Klassiker ist sicherlich der Anbau im eigenen Garten. Suche dir hier eine Fläche aus, die regelmäßig Sonne abbekommt und nicht allzu weit vom Wasseranschluss liegt. Alternativ kannst du Gemüse auch auf dem Balkon anbauen. Dafür benötigst du Kübel, ein Hochbeet oder Pflanzkisten. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ernte sind auch hier gute Erde und eine regelmäßige Sonnenzufuhr. Wenn du keinen eigenen Garten oder Balkon besitzt, ist das auch kein Problem. Halte dann am besten Ausschau nach einem Schrebergarten oder Gemeinschaftsprojekten, bei denen ein Gemüseanbau im Fokus liegt.

Mein Tipp: Es kann sich durchaus lohnen, Besitzer von ungenutzten Flächen anzusprechen. Manchmal geben Sie Ihre Zustimmung und du kannst gegen eine geringe Gebühr dort Pflanzen setzen.

  1. Was möchte ich anpflanzen?

Bei der Frage kommt es natürlich auf deinen Geschmack an. Erstelle dir zu Anfang am besten eine Liste, auf der du dein Lieblingsgemüse notierst. Außerdem spielt es auch eine Rolle, zu welcher Jahreszeit du deine Lebensmittel anbauen möchtest – hier ist ein Aussaatkalender sehr hilfreich.

Mein Tipp: Starte zunächst mit wenigen und einfach zu züchtenden Sorten. Schritt für Schritt kannst du deinen Bestand dann erweitern.     

Ohne Vorkenntnisse eignen sich vor allem folgende Gemüsesorten:

  • Radieschen
  • Möhren
  • Kohlrabi
  • Kartoffeln
  • Rhabarber
  • Zucchini
  • Buschbohnen
  • Kürbis
  • Zwiebeln
  • Spinat
  • Salate (beispielsweise Feldsalat oder Pflücksalat)
  1. Möchte ich mit Saatgut oder Jungpflanzen arbeiten?

Prinzipiell hast du die Möglichkeit, von der Pike auf mit Saatgut zu starten oder etwas später mit Jungpflanzen einzusteigen. Wenn du neu auf dem Gebiet bist, rate ich dir zu gekauften Jungpflanzen – ab Mai bekommst du zarte Pflänzchen im Handel, die bereits vorgezogen und bereit für die Erde sind. Die Direktsaat ist ebenfalls startklar für den Topf oder das Freiland – hier dauert es allerdings etwas länger bis du Erfolge siehst. Du möchtest eine echte Herausforderung angehen? Dann kannst du Gemüsesamen Zuhause in einen Topf säen und sie als Jungpflanzen ins Beet setzen. Achtung: Hier sind ein gutes Timing und viel Pflege nötig.

  1. Wie viel Platz muss ich für mein Gemüse einplanen?

Damit dir dein Projekt im wahrsten Sinne des Wortes nicht über den Kopf wächst, ist eine Berücksichtigung der Pflanzabstände wichtig. Keine Sorge, das ist kein Hexenwerk. Auf der Verpackung des Saatguts ist häufig bereits aufgeführt, welche Abstände du einplanen solltest. Alternativ kannst du die nötigen Pflanzabstände auch im Internet nachlesen.

Mein Tipp: Fertige dir vor der Umsetzung eine grobe Skizze an und notiere, wo du welches Gemüse platzieren möchtest. So hast du einen guten Überblick über deinen Gemüsegarten.

  1. Welche Ausrüstung brauche ich für meinen Gemüsegarten?

Was du an Utensilien brauchst, hängt natürlich davon ab, was du auf welche Weise anbauen willst. Möchtest du dein Projekt auf dem Balkon umsetzen, brauchst du Pflanzgefäße, in deinem Garten sind womöglich Schutznetze oder Rankhilfen notwendig. Damit du von Anfang an gut ausgestattet bist, solltest du dir ein wenig Geld für die ersten Anschaffungen beiseitelegen.

Für den Anfang ist folgende Ausrüstung empfehlenswert:

  • Handschuhe
  • Harke
  • Hacke
  • Jätefaust
  • Grabegabel
  • Gießkanne

Mein Tipp: Lass dich in einem Gartencenter dazu beraten, was deine Pflanzen benötigen, um gut zu gedeihen. Frag auch ganz gezielt nach der Erde. Übrigens: Für ein gutes Wachstum muss der pH-Wert im Boden stimmen – mit speziellen pH-Streifen findest du den Wert heraus (5,0-6,5 ist optimal).

Wie viele Stunden Gartenarbeit fallen bei der Selbstversorgung an?

Wie du dir denken kannst, ist dabei die zu bepflanzende Fläche entscheidend. Wählst du ein großes Gartenstück, musst du mit wesentlich mehr Aufwand rechnen als bei einer Balkonbepflanzung. Als Richtwert kannst du 3 Stunden Arbeit pro Woche bei 50 qm Pflanzfläche annehmen. Der Arbeitsaufwand ist allerdings nicht immer gleich. In der Erntezeit verbringst du wahrscheinlich mehr Zeit in deinem Gemüsegarten, auch das lästige Absammeln von Schädlingen wie Kartoffelkäfern nimmt einige Zeit in Anspruch.

Grundsätzlich gibt es im Gemüsegarten folgendes zu tun:

  • regelmäßiges Bewässern
  • Unkraut zupfen
  • erntereifes Gemüse sammeln
  • Schädlinge vertreiben
  • Beete aufbereiten und nachpflanzen

Gut zu wissen!

Schlendere doch einfach täglich durch deinen Gemüsegarten, denn das hat gleich zwei Vorteile. Zum einen fallen dir notwendige Aufgaben ins Auge und zum anderen kannst du dich an den neuen Erfolgen erfreuen. In ausgeprägten Wachstumsphasen entdeckst du jeden Tag neue Veränderungen.

Mit Arktis BioPharma rund ums Jahr gut versorgt

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist die beste Basis für eine gelungene Nährstoffversorgung – daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings sind auch mit eigenem Gemüsegarten nicht alle Nährstoffe immer rund ums Jahr verfügbar. Nahrungsergänzungsmittel können dann helfen, die Ernährung zu ergänzen. Wir möchten dir an dieser Stelle gerne unser Arktis Arktiamin vorstellen. In unserem Produkt sind wertvolle Aminosäuren und B-Vitamine enthalten. Diese können zwar auch in gartenfreundlichen Gemüsesorten, insbesondere in Hülsenfrüchten, enthalten sein, mit unserem Arktis Arktiamin behältst du aber einen genauen Überblick über deine Zufuhr – viel Freude damit!